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Fahrzeuge bei den Horber Schienen-Tagen |
Mit der Grenzöffnung 1989 begann ein Umbruch, auch im Eisenbahnwesen. Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland gab es zwei Staaatsbahnen. Sie bekamen mit der Neuordnung des Eisenbahnwesens eine neue Struktur. Es gab in Deutschland noch keine überregionale Messe für den Bahnverkehr. In der alten Bundesrepublik konkurrierte die Transportmesse in München mit Fahrzeugpräsentationen auf der Industriemesse Hannover. Mit der Wende kam die Waggon in Leipzig als weitere Ausstellung im vereinten Deutschland dazu.
Der Übergang von der bisherigen Behördenbahn zu einem nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten aufgestellten Unternehmen zeichnete sich ab. Der gewohnte Ablauf der Entwicklung neuer Fahrzeuge galt nicht mehr, die Industrie begann eigenverantwortlich Fahrzeuge für den Nahverkehr zu entwickeln. Die Horber Schienen-Tage boten die Gelegenheit, die neuen Konstruktionen einem fachkundigen Publikum zu demonstrieren und konstruktive Kritik zur Verbesserung von Konzepten zu erhalten.
Spätestens mit der Regionalisierung, dem Wechsel der Zuständigkeit für den schienengebundenen Personen-Nahverkehr (SPNV) zum 1. Januar 1996 auf die Länder, brach eine neue Ära an. Im Oktober 1996 gab es erstmalig die InnoTrans in Berlin. Sie setzte sich in den Folgejahren als Leitmesse durch, die Transportmesse in München mutierte mit eigenem Schwerpunkt zur Transport und Logistik (T&L). Fahrzeugpräsentationen in Horb fanden nur mehr gelegentlich statt, bei den Exkursionen traten andere Inhalte in den Vordergrund. Auf den Zugfahrten konnten die Teilnehmer weiterhin eine Vielzahl von Fahrzeugen kennenlernen.